HANNAH RAUẞ

Visual Communication
Designer  |  Hamburg

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hannah @ rauss . net

Logo Design, Veranstaltungen, Workshops / Seminare

Im #WirFuerSchule-Hackathon wurden heute über 200 Projekte eingereicht. 🙌

Ich habe einige Teams begleiten dürfen und möchte hier dieses besonders hervorheben:

Die Schule als StartUp

Ein extrem gut eingespieltes Team voller Begeisterung, das ein umfangreiches Konzept für „Die Schule als StartUp“ auf die Beine gestellt hat! Das Modell, das das Team entwickelte, ist sofort umsetzbar, beliebig multiplizierbar, skalierbar und erweiterbar.

„Wir wollen die alte Welt der Schule mit der neuen Welt des Lebens und des Arbeitens verbinden, indem wir von StartUps lernen. Digitalisierung trifft persönliches Miteinander.“

👉 Zum Pitch-Video
👉 Zur Konzept-Präsentation
👉 Zum Dev-Post

Und hier noch einige Auszüge aus der Konzept-Präsentation. 💛🚀

Veranstaltungen, Workshops / Seminare

Im #WirFuerSchule-Hackathon werde ich als Coach die Teams unterstützen. Vor allem in den Themen Design Thinking, UI/UX Design und Agiles Arbeiten! 👩🏼‍💻

Der #WirFuerSchule ist ein bundesweiter Hackathon vom 8.-12.6.2020 unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Staatsministerin für Digitalisierung, Dorothee Bär sowie der Kultusministerkonferenz.

Logo Design, Sonntagsprojekt, Typographie

Ich hoffe, dieser Blogeintrag wird kein Rant über (manche) Google Fonts, sondern einer über die Entwicklung des print4life-Logos, aber mal sehen, wohin er führt!

Auf der Suche nach der passenden Schrift für print4life, kristallisierte sich Asap Condensed als mein absoluter Favorit heraus. Besonders die Zeichen p, r, i, n, t, 4, l, f und e sahen stimmig aus und hatten genau den Charakter, den ich suchte. Keine andere Schrift in meiner engeren Auswahl konnte da mithalten und man könnte meinen, damit wäre es entschieden und alle lebten glücklich bis an ihr Lebensende. Aber nein.

Irgendwas stimmte an dieser Font nicht. Es ist erst nur ein Gefühl und so richtig möchte man dem auch gar nicht auf den Grund gehen, denn das p, r, i [ … ] und der Charakter sind doch genau das, was man suchte, aber es nützt ja nichts. Früher oder später wird man eh mitten in der Arbeit mit dieser Font auf die schlechten Eigenschaften stoßen und hat letztendlich mehr damit zutun, alles wieder umzustellen, wenn sie gravierend und nervtötend sind, als sich gleich am Anfang auf die bittere Suche nach dem Grund für das Gefühl zu begeben. Und lange suchen musste ich bei der Asap Consended wirklich (leider, mensch, warum denn?) nicht.

Der wesentliche Punkt, weshalb ich mit der Asap Condensed nicht weiterarbeiten konnte, ist das schlechte Verhältnis der Buchstaben zueinander (Kerning) und der Worte untereinander (Wortabstand). Alles ist unglaublich schlecht ausgeglichen. So schade! Beim Lesen von Fließtexten reihen sich die Worte so eng aneinander, dass man die Leerzeichen, gefühlt, auch gleich ganz weglassen könnte. Ein Fließtext, der sich nicht gut lesen lässt (oder wie ein sehr nervöser, in eins durchquasselnder Erzähler rüberkommt¹)? Da muss man gar nicht weiter drüber nachdenken und einen Haken hinter die Sache setzen. Konnte ich aber auch nicht! Ich kombinierte die Asap Condensed (ausschließlich im Logo) mit der Roboto Condensed, hier eine Übersicht beider Schriften im Vergleich:

Mit der Entscheidung haderte ich verhältnismäßig lang (angesichts der knappen Alpha-Release-Deadline!), denn wenn man an einer Schrift erst einmal etwas Störendes gefunden hat, geht man mit ihr hart ins Gericht. Aber wie ich es auch drehte und wendete und kritisch beleuchtete, sie passte einfach perfekt.

Beim Logo sind Wortabstände redundant und ins Kerning geht man in der Logogestaltung immer noch mal manuell rein, egal wie gut die Schrift ansonsten ausgearbeitet ist. Und wenn die Wortmarke einmal steht und lange und friemelig händisch fein-gekernt wurde, dann passt das so. Alle schlechten Eigenschaften der Schrift waren für das Logo also nichtig. Dazu kam, dass die Roboto Condensed sie wunderbar ergänzte. Und so war die Entscheidung getroffen. And this is how Asap met Roboto.

Hier ein Vergleich der Asap Condensed vor und nach dem Kerning. Die gröbsten Änderungen: Der Abstand zwischen r/i, t/4, 4/l und f/e. Und das fertige Logo in verschiedenen Varianten (3farbig, 1farbig, landscape, negativ, Wortmarke, Bildmarke). Beim nächsten Blogeintrag geht es dann ins Layout, da freue ich mich selbst schon auf die Vorher-Nachher-Bilder, die ich erstellen möchte! Hoffentlich habe ich alles ausreichend dokumentiert. 🙇‍♀️ Bis dann!

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¹   Heißt die Schrift Asap (As soon as possible), weil keine Zeit mehr für ein vernünftiges Ausarbeiten von Kerning, Wortabständen und einzelnen Buchstaben (g!) war? Oder weil der Text wirkt, wie von einem quasseligen, schnellen Erzähler vorgelesen und die Informationen damit eben ohne Pausen nervenstrapazierend aber as soon as possible rübergebracht werden? Man kann die Informationen zwar nicht mehr richtig gut aufnehmen, aber man hat schon das Gefühl, durch den Text zu rattern. Vielleicht beides zusammen? Wenn es so ist, muss man schon sagen, dass beide Ziele perfekt erreicht wurden!

Sonntagsprojekt, WirVsVirus Hackathon

print4life ist live! Wir freuen uns riesig, ab jetzt in die öffentliche Beta-Phase einzusteigen und hoffen, dass alles so glatt läuft, wie im Testbetrieb.

Herzlich willkommen auf print4.life!

Corporate Design, Sonntagsprojekt, WirVsVirus Hackathon

Am Montagabend, der Hackathon war noch keine 24 Stunden her, bot ich via Twitter einem weiteren Projekt des Hackathons meine Hilfe an. Ich sah in ihrem Video ein Anmelde-Formular und es kribbelte mir in den Fingern, weil sie ein so wichtiges Thema bearbeiteten und man das Formular mit wenigen Änderungen so viel benutzerfreundlicher machen könnte. Und weil der Header auf der Landingpage einen Verlauf von Tiefschwarz zu Knallweiß hatte. Und weil das Bildmaterial sehr technisch dargestellt war.

Bei print4life geht es um eine Verwaltungsplattform, die Maker (3D-Druck-Menschen) und Institutionen mit dringendem Hilfsgüter-Bedarf zusammenbringen. Und zwar digitalisiert, nicht händisch oder in Google Docs, wie es derzeit versucht wird zu handhaben und zu organisieren. In meiner Familie gibt es auch einen leidenschaftlichen Hobby-Maker mit eigenem 3D-Drucker im Keller. Alle „Hannah-macht-bei-einem-Hackathon-Projekt-mit“-Vorraussetzungen erfüllt, würde ich sagen.

Knappe zwei Wochen später – ich hatte es eigentlich schon abgehakt – lud mich Natascha auf den Discord-Server des FabLab Lübecks¹ ein, wo sich das print4life-Team organisierte². Dort wurde ich ganz lieb im Team aufgenommen und besprach gleich mit Ian und Martin, was es zutun gibt. Ja, und dann legte ich los und stellte unangenehme Design-Grundsatzfragen: 👩‍💻 Muss es wirklich Lato sein? 👩‍💻 Hängt hier jemand sehr an dem technischen Bild des 3D-Druckers? 👩‍💻 Wann steht das Logo fest? 👩‍💻 Ist es SEO-technisch schlau „print4life“ zu heißen? 👩‍💻 Wollt ihr den Namen nicht lieber ändern? [ … ] – Sie warfen mich nicht wieder raus!

Auch in diesem Projekt musste es natürlich sehr, sehr schnell gehen. Mit dem Alpha-Release-Datum im Nacken drehte ich das Design in Windeseile nochmal komplett auf links. Ich entschied mich für den Logo-Entwurf von Marcel, passte aber die Schriftmarke entsprechend an. Teil der Grundidee war, dass die Farbe Grün für die Maker stehen sollte und das Rot für die Institutionen. Vorher war das Layout sehr Maker-lastig (sehr grün). Eine dritte, neutrale Farbe wurde gesucht, wenn man weder die Maker, noch die Institutionen ansprechen wollte, und ich entschied mich für ein gedecktes Blau, das zum Dunkelblau der dritten FabLab-Farbe passt (, die die Schriftfarbe wurde). So entstanden letztendlich die drei nahezu ranggleichen Farben Grün (Maker), Rot (Institutionen) und Blau (print4life / Plattform), viel Weiß und helles, weiches Grau und das Dunkelblau, das keinen so harten Kontrast abgab, wie das vorherige Schwarz-Weiß.

Hier ist eine Übersicht des Mini-Corporate-Designs im Vergleich und weiter geht es dann bald im nächsten Post über das Layout im Vergleich zum Layout vorher. Bis dann! 👋

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¹   Das FabLab Lübeck ist eine offene High-Tech-Werkstatt. » Zur Website des Vereins

²   Generell war es natürlich eine ganz andere Geschichte, in ein bestehendes und schon vorangeschrittenes Projekt zu gehen, bei dem sich das gesamte Team aus einem bestehenden Verein heraus gegründet hat, sich schon lange und auch persönlich kennt, als bei Ayouto, wo das Projekt von 0 startete und sich jeweils maximal zwei Leute untereinander kannten. Während wir uns bei Ayouto im Slack organisierten und in Zoom-Calls über Video besprachen, läuft die Kommunikation bei print4life über Discord-Chats und Discord-Sprach-Channels ab. Funktioniert beides gleich gut. Dafür habe ich diesmal die Möglichkeit Vorher-Nachher-Bilder zu zeigen. 😊

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