Die Überarbeitung der Landingpage von print4life war ziemlich umfangreich. Zum einen in der Gestaltung, aber vor allem auch inhaltlich. Das Team von print4life bestand bisher rein aus Makern, die im FabLab Lübeck aktiv sind, deshalb war die bisherige Landingpage vor allem für Maker verständlich, aber nicht so sehr für die Zielgruppe der Institutionen mit dem Bedarf an den 3D-gedruckten Hilfsgütern. In dem Fall ist es bestimmt sogar förderlich gewesen, selbst nicht so tief in der Maker-Materie zu sein und erstmal alles zu hinterfragen.
Generell ist print4life ein sehr lebendiges Projekt, in dem es wie selbstverständlich ganz automatisch in iterativen Schritten vorangeht. Das gefällt mir richtig gut! Vor allem ist jede Neuerung ein gewaltiger Schritt nach vorne und es macht jedes Mal wieder richtig Spaß den Fortschritt zu sehen.
Wir arbeiten in wöchentlichen Sprints. Jeden Montag vergeben wir in einem Sprint-Meeting die neuen Tickets für die Woche und besprechen aktuelle Themen des Projekts. Mittwochs sehen wir uns im großen Update-Call des WirVsVirus wieder, zusammen mit den vielen anderen Projekten des Hackathons und den Paten der Handlungsfelder, die das Projekt von außen betrachten, Fragen stellen und mit ihrem Netzwerk weiterhelfen (letzte Woche haben wir zum Beispiel mit Lutz Glandt gesprochen, das war sehr inspirierend!). Und an allen anderen Tagen der Woche sind immer alle über Discord anschreibbar und reagieren sehr schnell und umfangreich.
Ich merke, wie sehr mich so ein Umfeld motiviert und bei der Stange hält. Zweitrangig, fast beiläufig, spielt natürlich auch eine Rolle, dass wir uns gerade in der privilegierten Situation befinden, eine Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung zu erhalten. So können wir eine Vollzeitkraft mit 40 Stunden, eine Teilzeitkraft mit 20 Stunden und drei Kräfte, die die restlichen 20 Stunden auf sich aufteilen, beschäftigen. Am Ende gehen wohl alle diese Vorteile Hand in Hand und enden in dem Fazit, dass es so gut weiterläuft!
So viel zum derzeitigen Stand von print4life! Zurück zur Landingpage. Es steckt schon so manche Stunde und Iteration in der derzeitigen Version. Zuletzt erneuerten wir den Header und die Auflistung der Logos des BMBF, des WirVsVirus-Hackathons und des FabLab Lübecks.
Beim neuen Header half uns Philipp aus, damit die Entwickler von print4life ihren Fokus weiter auf der Entwicklung der Plattform behielten. Ich habe relativ lange über ein passendes Element gegrübelt und mir den Kopf zermattert, weil viele Elemente, die für 3D-Druck stehen sehr statisch, exakt, gleichmäßig, technisch und starr wirken. Mit der Animation der Wellen, die durch den Extruder/3D-Druckkopf und das print4life-Logo laufen bin ich super happy. Und ich finde, die viele Denkarbeit hat sich gelohnt und es trifft endlich genau das, wonach ich die ganze Zeit gegraben hatte.
Zum Schluss noch der Vorher-Nachher-Vergleich, obwohl man es vom Aufwand und den Stunden, die die beiden Layouts voneinander trennen, natürlich nicht mehr vergleichen kann. Und im nächsten Blogpost zeige ich euch mal, wie die Plattform selbst aussieht. Bis dann! 👩🚀