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hannah @ rauss . net
Das Layout dieses Projekts baut auf zwei Gestaltungsraster auf. Auf dem normalen Gestaltungsraster befinden sich die „normalen“ Menschen. Auf dem diagonalen Raster befindet sich der Amokläufer. Er tanzt wortwörtlich durchgehend aus der Reihe, stößt überall an und passt nicht in das Schema der „normalen“ Menschen.
Dort wo der Amokläufer auftaucht, entsteht Chaos und die Menschen fallen aus ihrem gewohnten Raster heraus.
Desweiteren ermöglicht die japanische Bindung, die in den Zwischenräumen komplett schwarz bedruckt ist, den Amokläufer auch auf diese Weise von den anderen Menschen abzusetzen. Während die Anderen – wie üblich – oberflächlich aufgedruckt sind, ist der Amokläufer ausgestanzt und bezieht seine Kontur/Farbe aus den tiefschwarzen Innenräumen des Buches; einer anderen Ebene, zu der die Menschen auf dem normalen Raster und mit der aufgedruckten Farbe keinen Zugang haben.
Sieht man durch den Amokläufer hindurch, lässt sich die weite, dunkle Tiefe des schwarzen Innenraums erahnen, die sich hinter jeder Seite des Buches befindet.
The layout of this project is based on two design patterns. The normal people are arranged on the default pattern. The killer is on the diagonal pattern. He breaks ranks constantly and does not fit into the scheme of the "normal" people.
If the killer appears chaos arises and the humans break from their usual pattern.
The japanese binding is printed completely black in the spaces between. That is how the killer is separated from the other humans, which are printed as usual, superficial. The killer himself is punched-out and gets his outline and color from the black spacings of the books – another layer with no access for the normal humans.
When looking through the killer one can see the wide and dark depth of the black inner room of each page of the book.