Am Tag des offenen Kopfes an der HAW gab es neben den Möglichkeiten mal eine Gear VR Oculus und eine Google Glass auszuprobieren auch die Gelegenheit dieses großartig kuriose Monstrum Eyesect von The Constitute aufzusetzen. Einfach mal die Augen in die Hände nehmen und sie sich an die Seite des Kopfes (magnetisch) anbappen, oder oben drauf, oder an den Hinterkopf, oder ein Auge vorn und das andere hinten, oder von sich weghalten und sich selbst sehen, oder mit einem Auge um die Ecke gucken und mit dem anderen die Lage abchecken. Mitgebracht und vorgestellt von Julian Adenauer von Sonice Development, neben noch vielen anderen tollen Projekten, schaut euch unbedingt mal deren Portfolio an.
Anderes ganz großes Thema für mich sind ja Big Data Visualisierungen, allein schon berufsbedingt habe ich momentan nur noch Augen für kostenlose Big Data Sets (stellt z. B. die EU auf open-data.europa.eu) und fancyschmancy Riesendiagramme. Ihr kennt sie, diese detailreichen wirren Diagramme, die im Grunde fast ausnahmslos vorallendingen kurz vor unleserlich enden und man sich fragt, was sie überhaupt noch aussagen wollen. Am Dienstag installierte ich mir Processing und scheitere momentan noch kläglich an den wahrscheinlich einfachsten Codezeilen. Aber aufgrund dieser ganzen Thematik war natürlich besonders der Vortrag von Marco Maas spannend für mich, der unter anderem die Re:log Besucherstromanalyse, GEMA versus YouTubes Top 1000, Stasi versus NSA und Prism vorstellte.
Fazit: Super Veranstaltung, tolles Lineup, sehr interessante Vorträge und Vortragende (leider natürlich wie immer ausschließlich Männer), immer passend lange Pausen und ganz viel Technik zum Ausprobieren. Achja, und ein Double Roboter in dem sich Studenten einwählen und dann im Raum herumfahren und Leuten zuwinken, bzw. sie umfahren konnten. Und Helium-Luftballons. Echt gut!