Wir nähern uns mit dem vorletzten Tag langsam aber doch dem Ende unserer Island-Reise. Und damit auch dem Teil von Island, an dem wir gefühlt 300% mehr Menschen begegnet sind, als an allen bisherigen Tagen.
Auf Reisen nach Barcelona, Stockholm oder Venedig, wo man aus menschenbelebten Teilen gar nicht erst rauskommt und auch darauf eingestellt ist auf diesen Städtetrips vielen Menschen zu begegnen, fällt mir das gar nicht so sehr auf. Aber nach 7 wunderschönen, beinahe einsamen, ruhigen Tagen an denen man sich an sich in der Kombination mit der beeindruckenden Nichtsalsnatur um einen herum gewöhnt hatte, ist der Kontrast doch ziemlich stark. Zumindest erschien er mir so. Und das spiegelt sich auch in meiner Motivation zu fotografieren wider. Entweder nahm ich die Motive nicht mehr wahr oder ein von Menschen hereingebautes Etwas störte mich. Oder das riesige ausgestopfte Pferd als Dekoration in dem Souvenirshop verwirrte mich. Oder das Betrachten der Natur hinter einem Geländer, anstatt mittendrin zu stehen und es um sich herum zu erleben.
Das klingt jetzt alles negativer als es sollte, es war natürlich ebenfalls ein toller Tag auf unserem Island-Trip! Nur wenn ich eine Empfehlung geben sollte, was man sich unbedingt anschauen sollte, dann würde meine Wahl eindeutig auf den Norden (und Nordosten und Nordwesten, vor allem irgendwie alles außer dem Süden und alles um Reykjavík) Islands fallen.
Genug der Worte! Die Fotos von Tag 8 findet ihr hier.