Keiner der anderen Tage war optisch so abwechslungsreich, wie dieser. Er fing an mit kleinen Eisbergen und Eisschollen. Ein faszinierender Anblick. Ich konnte nicht aufhören die vor sich hinschwimmenden Eisschollen zu filmen, die gemächlich mit dem Strom flossen, bis sie genau so langsam gegen andere Eisberge krachten. Und die unglaublich vielen Vögel zwischen den Eisbergen! Wirklich ein fantastisches und vor allem ungewohntes Bild, das sich einem dort bietet.

Der Blick auf einen der Gletscher Islands war ebenso beeindruckend. Aus dem Flugzeug heraus haben wir ja schon einen bestaunen können, aber selbst und für längere Zeit am Fuße vom ewigen Eis zu stehen unterbreitet nochmal ein ganz anderes ehrfürchtiges Gefühl. Wenn man sich dann noch vor Augen führt, bis wohin der Gletscher sich vor nicht mal 100 Jahren noch ausbreitete, wird einem auch ein bisschen mulmig.

Wir wanderten einen Berg hoch und hatten von dort einen tollen Ausblick auf Islands reines Nichts (und ein paar Flüsse). Auf dem Weg gab es weitere Wasserfälle zu bestaunen. Zum Beispiel den Svartifoss mit den auffälligen Basaltsäulen im Felsen um ihn herum. Es folgten beeindruckende Berglandschaften und dieses Feld voller Lupinen, das aussieht als wäre jemand auf der Paste-Taste eingeschlafen.

Aber was schreib ich? Seht es euch hier in der Galerie zum sechsten Tag auf Island an.

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